Neuplanung Außenanlagen Ruppin-Grundschule, Berlin

Die denkmalgeschützte Ruppin-Grundschule liegt in Berlin -Friedenau in der Offenbacher Straße und steht zusammen mit dem Friedhof unter Ensembleschutz. Auf dem Grundstück befindet sich auch ein Sportplatz aus Kunstrasen, der von der Fehlerstraße aus vom TSC genutzt wird. Auf Grund der Umstellung der Schulart von 2- auf 4-zügig und auf Ganztagsschule sind Umbau und Sanierungsmaßnahmen der Gebäude und Freianlagen notwendig. Große Herausforderung ist hierbei der Umbau im laufenden Betrieb der Schule und der Sportvereine. So werden Schulersatzgebäude auf dem Grundstück errichtet, für die wiederum provisorische Außenanlagen gebaut werden. Gleichzeitig galt es, die Senatsvorgaben planerisch miteinander zu einem ansprechenden, gut funktionierenden Schulgelände zu verbinden.

Rückseitig des historischen Schulgebäudes entsteht vor der Cafeteria ein Patio aus wiederverwendeten buntem Feldsteinmosaikpflaster, flankiert von einer flachen Rampe aus Kleinsteinpflaster, um die neu eingerichtete Mensa im Hauptgebäude sowie das Nebengebäude barrierefrei anzubinden. Die Seiten der Rampe bestehen aus Betonblocksteinen und Pflanzkübeln, die wie gestapelt aussehen und sich langsam auflösen. Sie sind vielfältig nutzbar z.B. auch als Tribüne bei Veranstaltungen. An der Westseite des Hauptgebäudes liegt mittig ein rechteckiger Sandspielbereich, um den verschiedene Spielräume angeordnet sind. So gibt es ein ‚Grünes Klassenzimmer‘, einen Barfußgang, Trampoline und diverse andere Spielgeräte. In die Planung wurden zwei Spielhäuser integriert, die auf die historischen Pavillons der Jahrhundertwende Bezug nehmen. Der Sportplatz wird nach den Umbaumaßnahmen in seinen ursprünglichen Zustand als Kunstrasenplatz wiederhergestellt.

Leistungsphase

1 - 9

Fläche

12.500 m²

Fertigstellung

2023

Auftraggeber

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin

Architekten

Gruber + Popp Architekten

Planung

A.A Landschaftsarchitekten, Ines Alkewitz, Albert Armbruster