Lärmschutzeinrichtung Niederheide, Hohen Neuendorf

Im Zuge der Modernisierung der historisch gewachsenen Sportanlage in der Niederheide wurde im Jahr 2014 ein Schallschutzgutachten erstellt mit dem Ergebnis, dass zum Schutz der an der Sportanlage gelegenen Wohnbebauung eine Lärmschutzwand erforderlich ist.

Die Lärmschutzwand wurde in verschiedene Abschnitte, mit unterschiedlichen Höhen und Bauweisen, unterteilt: eine vollbegrünte Bauweise und eine weitere mit Holzlattierung und Fenstern.

Der erste Abschnitt von ca. 92 m Länge und 5 m Höhe ist direkt an der Friedrich- Engels- Straße gelegen. Ziel des Entwurfes war es, die Ansichtsfläche der Wand abwechslungsreich zu gestalten und gleichzeitig eine Adressbildung der Sportanlage zum öffentlichen Straßenraum hin zu erreichen. Es wurden drei Tiefenversprünge angeordnet, welche die Wand optisch in vier Abschnitte aufteilt. Zwei Abschnitte wurden mit Kletterpflanzen begrünt. Im Bereich der Bushaltestelle und im Eingangsbereich wurden holzverkleidete Elemente und Fensteröffnungen geplant.

Die weiteren Abschnitte der Lärmschutzwand liegen innerhalb des waldartigen Vegetationsbereiches entlang der östlichen Grundstücksgrenze. Um den Eingriff so gering wie möglich zu halten, wurden die Lärmschutzwände so angeordnet, dass sie möglichst wenige Baumfällungen verursachten.                               

 
 
Leistungsphase

1 - 9

Länge

850 m

Fertigstellung

2015

Auftraggeber

Stadt Hohen Neuendorf